Weinprobierschale aus Silber – Süddeutsch/Österreich, um 1650/70
Silber getrieben, gegossen und teilvergoldet sowie ziseliert und graviert.
Meister: „HS“.
Höhe: 3,5 cm, Länge: 11,3 cm, Durchmesser: 8,5 – 8,8 cm.
Gewölbter Boden, konvex gewölbte, sechsfach gebuckelte Gefäßwandung mit sechspassig geschweiftem, leicht ausgestelltem Rand.
Die Buckelungsrippen mit ziseliertem Blattwerk.
Zwei angesetzte Volutenhenkel, gefüllt mit Ranken, besetzt mit Noppen.
Eine Buckelung außen später graviert: „K.G.“.
Gefäß innen, Mündung außen und Henkel feuervergoldet.
Unter dem Boden eine Punze und zwei Repunzierungen.
Henkel mit je einer Repunzierung.
MZ: „HS“ im geschweiftem Vierpaß.
1. Repunzierung: „FR“ (ligiert) im Rechteck (Österreichische Punze).
2. Repunzierung: „A“ im Rhombus.